Volkstanz im Ländle

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Mazurka

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In einem ¾ Takt gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten, wie man drei Schritte unterbringen kann – entweder abwechselnd als Dreierschritt (links, rechts, links – rechts, links, rechts) wie bei Walzer oder Ländler oder durch Dopplung (links, rechts, rechts – rechts, rechts, links), wie bei der Mazurka.

Der Mazurkaschritt ist also im Normalfall erst ein Schritt mit bzw. Sprung auf den Außenfuß, gefolgt von zwei Schritten bzw. Sprüngen auf dem Innenfuß.
Er taucht ganz selten allein auf, fast immer in Begleitung von Dreierschritten.

Eine häufige Grundform ist

2 Mazurkaschritte vorwärts und dann mit zwei Dreierschritten eine Umdrehung am Platz

Um nicht zu eintönig zu sein, werden häufig andere Teile kombiniert, die einen komplett anderen Ablauf haben – mit Walzer-, Schwing-, Dreierschritten oder auch mit Stillstand.

Eine häufige Form mit Stillstand zwischendrin ist die so genannte Varsovienne oder Warschauer Form, bei der neben einer Stillstandform (z.B. Platzwechsel der Tänzerin, dann stehen) auch die Grundform auftritt. Oft wird hier auch nur halb umgedreht und es folgt eine Bewegung gegen Tanzrichtung. Eine Form, bei der der Mazurkaschritt ohne Dreierschritt auftaucht, ist der Mazurka Rundtanz, bei dem in steter Folge der Grundschritt getanzt und dabei gedreht wird (Tänzer also immer links, rechts, rechts – Tänzerin immer rechts, links, links).

Eine Variante der Mazurka ist die Polka-Mazurka.

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