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Dreischrittdreher

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Der Dreischrittdreher hat eine Sonderrolle, da er geradtaktig ist, die Schrittfolge aber auf drei Zählzeiten ausgeführt wird. Im Normalfall auf 1½ Takte im 2/4-Takt.

Schrittfolge

Tänzer: links – rechter Fuß unbelastet an den linken („Tupf“) – rechts

Tänzerin „Tupf“ – rechts – links (also eine Zählzeit verschoben)

Im Bestfall wird trotz der unorganischen Schrittfolge (durch den Tupf) immer gleichmäßig weitergedreht, so dass eine schöne runde Drehbewegung entsteht.

Wie schnell man dabei dreht lässt sich variieren, wodurch die Musik fast nicht zu schnell werden kann.

Meist tanzt man am Platz, teilweise auch in Tanzrichtung vorwärts. Dabei haben die am Platz tanzenden Paare immer „Vorfahrt“, d.h. die anderen Paare müssen ausweichen.

Am häufigsten wird der Rundtanz ohne Figur getanzt – manchmal unterbrochen durch ein Paar Schritte in Hüftschulterfassung vorwärts, wenn es zu eng oder schwindlig zu werden droht. Ansonsten taucht der Dreischrittdreher auch als Nachtanz, meist zu Klatschtänzen, auf.
Und nicht zuletzt ergibt er eine schöne Variante als Rundtanz beim Rheinländer.

Verwandt ist der in Bayern übliche Deutsche Dreher, der mit der gleichen Schrittfolge, aber im 3/4-Takt und etwas gemütlicher getanzt wird.

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